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"Der Weg zu allem Großen geht durch die Stille"
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844-1900), deutscher Philosoph und klassischer Philologe

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29.12.23 - Das Modell der Balanced Scorecard (BSC) fungiert als Kontroll- und Steuerunsinstrument für das Management und wurde von den US-Amerikanern Robert Kaplan und David Norton entwickelt. Die BSC verfolgt die Zielsetzung, ... [mehr]
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Sozialkostennachteile im Mittelstand

Auf den ersten Blick erscheint es gerecht, dass die mittelständischen Unternehmen, welche zwei Drittel der Arbeitnehmer in Deutschland beschäftigen, auch zwei Drittel der Sozialbeiträge aufzubringen haben. Dennoch liegen in diesen Sozialkosten bedeutende Wettbewerbsnachteile für die mittelständische Wirtschaft:

1. Eine Erhebung durch das Mittelstandsinstitut Hannover ergab, dass die Last der Lohnnebenkosten umso geringer wird, je größer das Unternehmen ist, dass sie dagegen relativ steigt, je kleiner das Unternehmen ist. Mit anderen Worten: Die 80 Prozent Kleinunternehmen unserer Wirtschaft haben die relativ höchsten Lohnnebenkosten.

2. Deutschland hat die höchsten Lohnnebenkosten Europas. Sie machen im Schnitt bereits mehr als 85 Prozent de Direktlöhne aus, verteuern also den Produktionsfaktor Arbeit um mehr als 85 Prozent. Global agierende Konzernunternehmen können diesem internationalen Wettbewerbsnachteil entgehen, indem sie ihre Produktion in Billiglohnländer auslagern. Kleinere Betriebe, für die eine Auslagerung nicht möglich ist, werden also von den hohen Personalzusatzkosten unabdingbar belastet.

3. Nur der Produktionsfaktor Arbeit ist mit Lohnnebenkosten belastet, nicht der Faktor Kapital. Großunternehmen, welche in der Regel in Standard- oder Massenproduktion und -dienstleistung arbeiten, haben lediglich einen durchschnittlichen Personalkostenanteil von unter 40 Prozent, in der Chemie sogar unter 10 Prozent. Die Lohnkosten gehen also in den Produktpreisen von Konzernen nur unterproportional ein. Die Klein- und Mittelbetriebe hingegen haben Individual- und Sonderproduktion oder Dienstleistung, die nur durch Personen geleistet werden kann. Sie sind deshalb zwangsweise personalintensiv. Bei ihnen machen die Lohnkosten in der Regel über 40 Prozent aus, in der Dienstleistung und bei freien Berufen sogar über 80 Prozent. Mittelständische Betriebe können also wegen ihrer Produktionsstruktur nicht Mitarbeiter durch Maschinen ersetzen und sind deshalb gezwungen, mit dem teuersten -künstlich doppelt verteuerten- Produktionsfaktor Arbeit zu produzieren oder Dienste zu leisten.

So sind die Personalzusatzkosten immer stärker zu einer "Sozialsteuer nur für den Mittelstand" geworden.


Über BSC

Die BSC Business Services & Consulting GmbH ist ein funktional spezialisierter und unabhängiger Anbieter für unternehmensbezogene Dienstleistungen. Die Gesellschaft deutschen Ursprungs verkörpert einen unternehmerischen, multidisziplinären und mandantenorientierten Beratungsanspruch.

Seit 1984 steht BSC für Beratungskompetenz für den Mittelstand und leistet mit ihren Kompetenzzentren und Leistungsfeldern nachhaltige Beiträge zur Wertschöpfung ihrer Klienten.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:


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